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1. Reisebericht von Kirgistan

17.06.2011 bis 20.06.2011

Fazit:

Kirgistan ist ein Land der Audi-Fahrer! Die Mehrheit fährt die Audis vom Typ 80/100 die von Deutschland kommen. Wie sie das Geld verdienen ist mir noch schleierhaft doch sieht man sehr viele neue und teure Autos und praktisch keine Industrie. Die Landschaft ist umwerfend, doch leider sind die Strassen zum Teil in einem argen Zustand. Importware aus China wird im grossen Stil eingeführt was auch die Kirgisen dazu zwingt ihre Transportwege auf einen akzeptablen Stand zu bringen. Die ländlichen Gegenden sind Arm, doch die Leute sehr freundlich und Hilfsbereit. Verkauft wird alles was Geld bring. Ein Liter Benzin kostet ca. 75 Rappen oder ca. 62 Euro-Cents. Im Hinterland sind Jurten als Behausung an der Tagesordnung und immer wieder treffen wir unterwegs auf Schaf-, Kuh- oder Pferdeherden.

 

 

P1040497.JPGNach der chinesischen Grenze ging es wie in einer anderen Welt weiter, d.h. von einer Asphaltstrasse auf Schotterstrasse. Nach 8 km erreichten wir den effektiven Grenzzoll von Kirgistan. Die Zöllner und Zöllnerinnen waren extrem freundlich, interessierten sich mehrheitlich für die Motorräder und uns als für die Zollformalitäten. Zu unserer Überraschung waren nach ca. 15 Minuten alle Formalitäten erledigt und wir standen in einem Land wo alles sehr grün und die Berge/Hügel speziell sind.

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Im Hotel bei der ersten Übernachtung in Naryn stellt man schon fest, dass die kommunistische Zeit stehen geblieben ist. Obwohl das Zimmer für 2 Personen nur etwa 11$ kostet war die Toilette unter aller würde und eine Dusche konnte man sich abschminken. Zur eigenen Sicherheit konnten wir die Motorräder in die Empfangshalle stellen wo sie auch sicher waren.

 

 

P1040567.JPGNach einer weiteren fahrt bis an das „Ysyk-Köl Nature Reserve“ in Balykchy trafen wir einen österreichischen Kollegen mit dem Motorrad der die gleiche Route in die Mongolei fahren will.. Doch durch politische Unstimmigkeiten zwischen Kirgistan und Kasachstan wurde der Grenzübergang bei San-Tash auf unbestimmte Zeit geschlossen. Nach kurzen Diskussionen beschlossen wir die Durchfahrt durch Kirgistan zu verkürzen und gemeinsam in den Norden über den Grenzübergang Bishkek zu stechen.

 

 

Monoment in Bishkek

Gemeinsam haben wir ein Hotel gefunden in Bishkek. Erstaunlich ist, dass die Preise sich auf 12 Stunden ausgelegt sind. Somit zahlten wir 3-mal einen halben Tag. Bishkek selber ist eine verschlafene Stadt mit wenig Verkehr und fast keinen Sehenswürdigkeiten. Doch die Leute sind sehr nett und die Jungen lernen bereits in der 1. Klasse an Englisch. So machten wir einen freien Tag ohne Motorrad.